Blogbeitrag

Jüngstes Mitglied in der FBS

16.5.2018

Geschäftsführer Erich Valtwies führte auf der IFAT 2018 am FBS-Gemeinschaftsstand ein Interview mit dem geschäftsführenden Gesellschafter der P.V. Gruppe. Die P.V. Gruppe ist eine wachsende mittelständische Unternehmensgruppe der Betonfertigteilindustrie mit 12 Werken in Deutschland und 3 Werken in Polen. Schwerpunkt des 1985 gegründeten Familienunternehmens mit Sitz in Hanau liegt in der Entwicklung und Produktion standardisierter und kundenspezifischer Betonfertigteile für den Tief- und Kanalbau. Darüber hinaus gehören zur P.V. Gruppe Produktionsstätten für qualitativ hochwertige konstruktive Fertigelemente für den Hoch- und Ingenieurbau und für PRECO Schachtfutter sowie Schachtböden aus hochwertigen Kunststoffen.

Warum haben Sie sich gerade jetzt zu einer Mitgliedschaft entschlossen?

Varvaroussis: Unsere beiden Werke in St. Augustin und Uchte sind schon seit Jahren als P.V. Kijlstra GmbH Mitglied in der FBS. Dadurch, dass unser niederländisches Partnerunternehmen Kijlstra sich aus dem deutschen Markt zurückziehen wollte, nutzten wir die Gelegenheit zur Übernahme der Standorte als P.V. Betonfertigteilwerke GmbH St. Augustin und P.V. Betonfertigteilwerke GmbH Uchte. Wir beabsichtigen, in naher Zukunft für unsere Werke in Deutschland weitere FBS-Qualitätszeichen für Rohre und Schächte aus Beton und Stahlbeton zu erwerben.

Wie sind Ihre Erwartungen an die FBS?

Varvaroussis: Ich bin seit mehr als 20 Jahren im deutschen und seit mehr als 10 Jahren im europäischen Normenausschuss für Rohre und Schächte aus Beton und Stahlbeton aktiv. Das Tempo ist doch sehr überschaubar. Ich habe auch die FBS in den ersten Jahren in der Normung als eher konservativ erlebt. Nun ist die Marke „FBS“ natürlich bei Auftraggebern bekannt und wird ausgeschrieben und ich erhoffe mir eine stärkere Interessenvertretung. Der Gestaltungsrahmen für die FBS ist meiner Meinung nach sehr hoch. Wir benötigen einen starken Fachverband um im europäischen Kontext unsere Standards beibehalten zu können. Der Ausbau des Produktmarketings der FBS gefällt mir. Z.B. sehe ich solche gemeinsamen Auftritten, wie hier auf der IFAT am FBS-Gemeinschaftsmessestand einen Mehrwert. Natürlich ist es noch etwas ungewohnt, da wir das erste Mal dabei sind.

Was dürfen wir von P.V. in den kommenden Jahren erwarten?

Wir sehen die Tendenz zu höher wertigen Produkten für die Abwassertechnik. Nicht nur bei Beton- und Stahlbetonrohren sondern auch bei Schachtfer-tigteilen wird der Anteil an in der Schalung erhärteten Produkten zunehmen. Mit sogenanntem Hochleistungsbeton und den Auskleidungen mit z.B. Kunststoff von Rohren und Schächten kann biogene Schwefelsäurekorrosi-on ausgeschlossen werden. Hiermit kann man der „Kunststoffrohrindustrie“ Paroli bieten. Aufgrund der Vielzahl unserer Standorte haben wir eine große Kundenähe und bei den Schachtunterteilen sehen wir uns ganz weit vorne. Diese Wettbewerbsvorteile möchten wir weiter ausbauen. Natürlich möchten wir uns auch in der FBS aktiv engagieren!

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview als Video

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